Der Wein
Die Natur und des Winzers Bemühen
lassen die Ernte erblühen.
Am Stock als Traube geboren,
zu guter Letzt nach der Lese vergoren.
das war das kurze Leben,
der Frucht an den Reben.
Um dann den letzten Weg zu gehen,
im Glas ihn rot und golden funkeln sehen.

Der Abgang rund, die Blume fein,
so soll der edle Tropfen sein.
Mit viel Genuss fließt er dann munter,
des Gastes durst’ge Kehle runter.
Ein Abschiedsgruß des Weines ist,
dass man die Welt um sich vergisst.
Denn Schluck für Schluck erlebt man meist,
kommen sich näher Wein und Geist.
